Der Freiungen Höhenweg befindet sich im südllichen Karwendel und zieht sich von der Reitherspitze hinüber bis zur Kuhljochspitze entlang der Freyungentürme, und weiter hinunter auf den Sattel, auf dem das Solsteinhaus steht.
Wir parken an der Seilbahnstation „Rosshütte“ in Seefed welche uns als Aufstiegshilfe bis hinüber zum Härmelekopf dient. Der Aufstieg bis zur Reitherspitze dauert noch ca. 1 Std. und weist bereits die eine oder andere Schikane auf.
Die Reitherspitze ist ein herrlicher Aussichtsberg und wir sehen unter uns bereits die Nördlinger Hütte. Ostwärts kann man bereits den Wegverlauf des Feiungenhöhenweges ausmachen.
Unser Blick schweift von der Zugspitze über das Karwendel im Norden. Im Süden sind der Alpenhauptkamm von den Zillertalern über die Stubaier bis zu den Ötztaler Alpen auszumachen.
Und natürlich darf der Eintrag ins Gipfelbuch nicht fehlen.
Nach Osten zieht sich der Bergrücken auf dem der Freiungen Höhenweg verläuft. Dahinter sieht man den weiteren Wegverlauf zum Großen – und Kleinen Solstein.
Am Ursprungsattel geht’s jetzt richtig los.
Ein Blick zurück zur Reitherspitze. ⇒ An dem geraden Bergrücken liegt die Nördlinger Hütte
Dann geht es An den Aufstieg zu den Freiungen Türmen.
Von oben sieht man schön die Bahnlinie, die uns übermorgen von Hochzirl zurück nach Seefeld bringen wird.
Das Gröbste ist geschafft, noch ein Abstecher von ca. 20 Min auf die Kuhljochspitze und man sieht unser Tagesziel das Solsteinhaus.
Auf dem grünen Sattel steht das Solsteinhaus,
aber nicht zu früh freuen, bis zum Solsteinhaus sind es noch gut eine Stunde
und der Weg läuft sich wirklich nicht schön!
Der vordere flachere Buckel ist der große –
und dahinter die Spitze ist der kleine Solstein.
Am nächsten Morgen lassen wir die Hütte im Schatten zurück und der Gipfelsieg des großen Solstein wird mit einer sonnigen Pause belohnt.
Wer auch den kleinen Solstein bezwingen will, sollte noch je 1 Stunde rauf und runter einplanen. Und der Weg ist zum teil ausgesetzt und auf den kleinen Steinchen auf dem felsigen Untergrund läuft es sich wie auf „Kugellagern“.
Wir entscheiden uns dann für den Abstieg zur neuen Magdeburger Hütte über den Höttinger Schützensteig. Wie bereits geahnt, werden die ca. 1000 Hm noch einmal kraftraubend.
Um so schöner die letzte Pause vor der einladend gelegenen Neue Magdeburger Hütte.
Beim Abstieg am nächsten Tag nach Hochzirl sieht man noch mal den ganzen Bergrücken mit den Freiungen Türmen und der Kuhljochspitze, der Reither Spitze und den beiden Solsteinen.
Einen schönen Bergsommer wünscht euch Frank